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Justus Nieschlag

ST. MORITZ UND BUNDESLIGA FINALE HANNOVER



Nach meiner kleinen Saisonpause machte ich mich auf den Weg nach St. Moritz ins Höhentrainingslager, dort begann ich wieder locker mit dem Trainingseinstieg. Leider musste ich in der kurzen Pause auch feststellen, dass meine geliebte Achillessehne wieder schmerzte und so begann ich in St. Moritz erstmal ganz vorsichtig mit dem Lauftraining.

Das Wetter und die Bedingungen waren mal wieder grandios! Besonders freute ich mich über die Gesellschaft der beiden Lasses (Priester & Lührs), welche ebenfalls von Dan mit Plänen versorgt werden und so bildeten wir eine sehr harmonische Trainingsgruppe. Hin und wieder schlossen wir uns auch der Gruppe aus Saarbrücken an. Am Ende lief ich regelmäßig dreimal die Woche und blieb damit auf einem stabilen Niveau was meine Achillessehne anging. Deutlich besser wurde sie aber auch nicht. Am Ende blieb ich für ganze 4 Wochen in der Höhe und absolvierte einen richtig guten Trainingsblock! Leider wurde mein Tatendrang nach Rückkehr wieder etwas gebremst, denn unsere Orthopädin vom OSP war nicht super begeistert von meiner Sehne. So machten wir ein MRT um festzulegen, wie es weitergehen sollte. Am Ende stand nun der Plan einer PRP (Plateled Rich Plasma) Behandlung mit drei Spritzen über 3,5 Wochen. Anschließend wollten wir entscheiden wie es weiter geht. Dies hat sich mittlerweile von selbst erledigt, dazu aber am Ende mehr. Zwischenzeitlich verschlug es mich nämlich wieder in meine Heimat, nach Lehrte. Doch erst absolvierte ich noch einen Abstecher nach Hamburg, um dort bei Currex eine Laufanalyse zu absolvieren. Am ersten September Wochenende stand dann das Saisonfinale der ersten Triathlon Bundesliga in Hannover an. Der Titel „Deutscher Meister“ war zum Greifen nahe und wir mussten unser Rennen nur noch solide nach Hause bringen. Das Format war eine 2x2 Staffel. Es gingen also immer zwei Athleten pro Team zusammen auf die Strecke und übergaben nach einem kurzen Triathlon wie bei einer Staffel an das nächste „Pärchen“. Der Clou, es mussten nur drei der vier Athleten ins Ziel kommen. Da ich mit meiner Achillessehne angeschlagen war, konnte ich nicht laufen und sollte im zweiten Pärchen für Tempo im Schwimmen und auf dem Rad sorgen. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an das gesamte Team, die trotz meiner Verletzung das Risiko mit mir in der Startaufstellung eingegangen sind! Unser Plan ging perfekt auf, denn Lasse und Jonas übergaben bereits mit einer kleinen Lücke an Max und mich. Beim Schwimmen und dem Wechsel hielten wir unsere Position, bevor ich auf dem Rad den Turbo zündete und den Vorsprung vergrößern konnte, sodass Max recht entspannt ins Ziel laufen konnte. Am Ende stand ein 47km/h Schnitt über 11km mit 4 Wendepunkten, war okay ;-) Leider hat es mich jetzt ein paar Tage später dann doch das erste Mal mit Corona erwischt. Es war trotz 3-fach Impfung nur noch eine Frage der Zeit, wann es einen mal treffen würde. Aktuell halten sich die Symptome in Grenzen und ich hoffe, dass der Spuk schnell vorbei geht. Allerdings hat dies meine weitere Saisonplanung nochmals verändert und so wird Hannover wohl mein letztes Rennen der Saison gewesen sein. Hoffen wir auf ein besseres 2023!

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